Die Zaubergruppe der DMSG Ortsvereinigung Dinslaken-Voerde-Hünxe e. V. wurde 2008
gegründet mit dem Ziel, unseren Mitgliedern eine Möglichkeit zu geben mit Spaß ihre Feinmotorik zu verbessern und zu erhalten.
Derzeit 8 Teilnehmer hat die Gruppe, die sich einmal monatlich trifft, um das Zaubern zu erlernen. Jürgen Reif leitet die Gruppe an, er ist Diplom Sozialpädagoge und hat damit die Voraussetzung, die nach der von David Copperfield entwickelten Methode, dem "Projekt Magic", die Zaubergruppe fachlich gut zu begleiten.
Es brauchte nicht lange, bis die Teilnehmer darauf brannten, die erlernten Kunststücke vorführen zu wollen. Seitdem gibt die Zaubergruppe mehrmals jährlich kleine Vorführungen für ein ausgewähltes Publikum. Sei es vor der Ferienfreizeitgruppe der Alsbachtal GmbH, den Teilnehmern des Heilpädagogisches Reitens oder wie auf den Bildern zu sehen ist, vor der Gruppe "Menschen mit Behinderung" der ev. Kirchengemeinde Götterswickerhamm.
Die hier erlangte Teilhabe, also das „Einbezogen sein in eine Lebenssituation“, die Möglichkeit der Teilnahme am öffentlichen und kulturellen Leben hat positive Effekte, die persönliche Entwicklung ganzheitlich zu fördern und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige und selbst bestimmte Lebensführung zu erhalten, zu ermöglichen oder zu erleichtern.
Das vollständige Vergessen der Krankheit gibt es auch bei uns nicht. Aber die Zusammenhänge zwischen einer geliebten Beschäftigung und dem Krankheitsverlauf bestehen. Die positive Wirkung von Hobbys auf den Menschen auch bei Krankheiten haben - wenn die gesundheitlichen Einschränkungen es denn zuließen -, sich erwiesen. "Es ist von Vorteil, wenn Menschen sich mit Hobbys beschäftigen, die ihrer Ansicht nach sinnvoll sind, für die sie sich ein Ziel setzen und die ihnen eine Auszeit von der Krankheit gewähren.
"Denn wenn die Krankheit in den Hintergrund trete, tanke man wieder auf, könne Kraftreserven sammeln. "Man macht wieder lebendige Erfahrungen." Ein Hobby hilft dabei, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. "Wenn der Mensch erfährt, dass er trotz seiner Krankheit noch etwas schaffen, etwas erreichen kann, heilt das die Seele und damit auch den Körper, denn Körper und Seele müssen gemeinsam betrachtet werden. Der Kranke erkennt: "Ich bin trotzdem ein vollwertiger Mensch".